Die klassische Versichertenkarte im Kreditkartenformat ist in der Schweiz seit 2006 im Einsatz. Sie dient primär als Abrechnungsinstrument und Garantie einer gültigen Versicherungsdeckung für die Versicherten. Mit der Einführung der virtuellen Versichertenkarte stehen den Kundinnen und Kunden nicht nur eine simple elektronische Anzeige der physischen Karte, sondern zusätzliche, intelligente Funktionen zur Verfügung. Die Daten der Versichertenkarte können dem medizinischen Leistungserbringer mittels Scannen eines QR-Codes übermittelt werden. Die Funktionen der virtuellen Versichertenkarte werden laufend ausgebaut. So ist geplant, dass beispielsweise Hinweise auf eine Patientenverfügung oder einen Organspendeausweis darauf hinterlegt werden können.

Mehr als nur eine Karte 

Die virtuelle Versichertenkarte ist in der KPT-App hinterlegt und somit immer griffbereit - und zwar für alle bei der KPT versicherten Familienmitglieder. Beim Arzt, in der Apotheke oder im Spital können KPT-Versicherte die notwendigen administrativen Daten wie zum Beispiel die Versichertennummer unkompliziert und schnell via Smartphone übermitteln. Dafür müssen sie lediglich einen QR-Code scannen oder den angezeigten Barcode vorweisen, und die Erlaubnis für den Datentransfer erteilen – innert Sekunden erscheinen die Daten auf dem Bildschirm des Leistungserbringers. Das mühsame Ausfüllen von Formularen entfällt, der administrative Prozess der Patientenanmeldung wird einfacher und effizienter. «Die virtuelle Versichertenkarte vereinfacht die administrativen Abläufe und erhöht die Datenqualität. KPT-Versicherte haben die Versichertenkarten der ganzen Familie auf dem Smartphone immer mit dabei», erklärt KPT-CEO Reto Egloff. Neben dem Nutzen kommt die Sicherheit hinzu: Die virtuelle Karte ist besser vor Missbrauch geschützt und dank mehrfacher Authentifizierung entsprechend sicher. 

Wachsendes Netzwerk 

Die elektronische Datenübermittlung via App ist bereits mit Start des Projekts bei rund 4000 Leistungserbringern in der Schweiz möglich. In den nächsten Wochen sollen wichtige Zentren wie das Universitätsspital Zürich, das Inselspital Bern oder das Kantonsspital St. Gallen dazu kommen. Bei Leistungserbringern, die noch nicht über die nötige Software verfügen, können die Patienten alternativ den integrierten Strichcode verwenden oder die digitale Abbildung nutzen. Interessierte Ärzte, Spitäler und Apotheken können bei der SASIS AG die entsprechende Webapplikation (vvk-online) bestellen oder den entsprechenden Webservice anbinden. Die Lösung steht auch allen anderen Krankenversicherern offen. 

 

Medienkontakt KPT

Beni Meier, Leiter Unternehmenskommunikation

Tel. 058 310 97 80, kommunikation@kpt.ch 

Die KPT in Kürze

Die KPT-Gruppe mit Hauptsitz in Bern gehört zu den zehn grössten Krankenkassen der Schweiz. Über 600 Mitarbeitende bieten den rund 410’000 Kundinnen und Kunden ein Plus an persönlicher Beratung und ein Plus an innovativen Lösungen. 

Die SASIS in Kürze

Die SASIS AG entwickelt, betreibt und vertreibt elektronische Branchenapplikationen und Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Unter anderem organisiert und steuert sie die Herausgabe der Versichertenkarten. 

Medienkontakt SASIS AG

Matthias Müller, Leiter Kommunikation

079 757 00 91, matthias.mueller@santesuisse.ch