Wie kann man bei der Krankenkasse Prämien sparen?
So können Sie bei der Grundversicherung Prämien sparen:
- Alternatives Grundversicherungsmodell wählen
- Eine höhere Franchise wählen
- Unfallversicherung ausschliessen
- Prämien vorauszahlen (halbjährlich oder jährlich)
- Prämienverbilligung beim Kanton beantragen
Franchise erhöhen und Prämien sparen
Wenn Sie eine höhere Jahresfranchise wählen, tragen Sie einen grösseren Teil Ihrer künftigen Gesundheitskosten selbst. Dies wird mit einer günstigeren Prämie belohnt. Ob sich eine höhere Franchise in Ihrem Fall lohnt, erfahren Sie auf unserer Franchise-Seite mit Erklärvideo. Als Richtwert gilt: Wenn Sie Gesundheitskosten über 1’700 Franken pro Jahr erwarten, lohnt sich meistens die tiefste Franchise von 300 Franken. Wenn Sie hingegen nur selten medizinische Leistungen benötigen, lohnt sich grundsätzlich eine höhere Franchise. Melden Sie sich mit diesem Formular an, um über die Prämien 2025 informiert zu werden.
-
Rabattbeispiele für Erwachsene und Kinder
Die gesetzliche Jahresfranchise in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung beträgt für Erwachsene 300 Franken und für Kinder 0 Franken. Wählen Sie eine höhere Franchise, bezahlen Sie weniger Prämie.
Eine Beispielrechnung
Franchise Erwachsene Maximale Prämienreduktion Jährlicher Maximalrabatt* CHF 500.00 10% CHF 140.00 CHF 1’000.00 25% CHF 490.00 CHF 1’500.00 35% CHF 840.00 CHF 2’500.00 43% CHF 1’540.00 Franchise Kinder Maximale Prämienreduktion Jährlicher Maximalrabatt* CHF 200.00 25% CHF 140.00 CHF 400.00 35% CHF 280.00 CHF 600.00 43% CHF 420.00 *Je nach Wohnkanton fallen die Rabatte unterschiedlich aus.
Alternatives Grundversicherungsmodell wählen
Wählen Sie eines unserer alternativen Grundversicherungsmodelle und profitieren Sie von einem Rabatt bei Ihrer Krankenkassenprämie. Damit sparen Sie eine ordentliche Summe Geld.
-
Günstige Grundversicherungsmodelle
Das Standardmodell der Grundversicherung beinhaltet die freie Arztwahl. Sind Sie bereit, teilweise auf diese Freiheit zu verzichten, wählen Sie eines unserer alternativen Grundversicherungsmodelle. Im Prämienrechner können Sie den Rabatt bei diesen Modellen ganz einfach online berechnen:
- KPTwin.smart – Digitales Modell
Ideal für Personen, die ihre Gesundheit bequem über eine App selbst managen wollen. Sie nutzen bei gesundheitlichen Problemen den Symptom-Checker in der App als erste Anlaufstelle und profitieren ortsunabhängig und 24/7 von medizinischem Rat. - KPTwin.win – Telemedizin- und Hausarztmodell
Eignet sich für Versicherte, die flexibel zwischen einer telemedizinischen Beratung und einem Hausarztbesuch wählen möchten. - KPTwin.doc – Hausarztmodell
KPTwin.doc-Versicherte wenden sich bei gesundheitlichen Problemen immer zuerst an ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt. Sie profitieren von einer kostenlosen telemedizinischen Beratung rund um die Uhr. - KPTwin.plus – Gesundheitsnetz (HMO)
Bei gesundheitlichen Problemen konsultieren KPTwin.plus-Versicherte ihren Betreuungsarzt oder ihre Betreuungsärztin im gewählten Gesundheitsnetz. - KPTwin.easy – Telemedizin und Mediversand
Mit dem Grundversicherungsmodell KPTwin.easy sparen Versicherte dank der Kombination von Telemedizin und Medikamentenversand Zeit und Geld.
Ihr Vorteil: Sie profitieren von attraktiven Prämienermässigungen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Grundversicherungsmodellen finden Sie auf der Seite Grundversicherungen.
- KPTwin.smart – Digitales Modell
Unfallversicherung ausschliessen
Wenn Sie mindestens acht Stunden pro Woche beim selben Arbeitgeber tätig sind, können Sie die Unfallversicherung in der Grundversicherung ausschliessen. Sie sparen so 7% Krankenkassenprämie.
Prämien vorauszahlen und Skonto erhalten
Wenn Sie Ihre Prämie fristgerecht für ein halbes oder ein ganzes Jahr im Voraus bezahlen, gewähren wir Ihnen ein Skonto auf die Grundversicherung und auf Zusatzversicherungen:
- Halbjährlich: 0,5% Skonto, Prämienrechnung zahlbar jeweils bis 3. Januar und 30. Juni
- Jährlich: 1% Skonto, Prämienrechnung zahlbar bis 3. Januar
Den Zahlungsrhythmus und die Zahlungsart – eBill, Lastschriftverfahren oder Einzahlungsschein – ändern Sie übrigens ganz einfach online. Über unser Kundenportal KPTnet können Sie die Zahlungsmodalität auch selbst anpassen.
Prämienverbilligung beantragen
Wenn Sie ein tiefes Einkommen haben, steht Ihnen für die Grundversicherung unter Umständen eine kantonale Prämienverbilligung zu. In den meisten Kantonen werden Sie darüber automatisch informiert – mancherorts müssen Sie aber selbst aktiv werden. Details zu Ihrem Kanton finden Sie auf der Seite Prämienverbilligung.
Prämien sparen bei der Zusatzversicherung
-
Online-Rabatt für Kundenportal KPTnet und Treuerabatt
Nutzen Sie unser Kundenportal KPTnet, verwalten Sie Ihre Versicherung online und verzichten Sie auf Papierdokumente Sie erhalten so 5% Online-Rabatt auf fast alle Zusatzversicherungen und eine kostenlose Internet-Rechtsschutz-Versicherung.
Treuerabatt: Wenn Sie eine Pulse-Versicherung oder eine Spitalzusatzversicherung für drei Jahre abschliessen, erhalten Sie einen Treuerabatt von 6,7%.
-
Kostenbeteiligung im Spital
Das Prinzip der höheren Franchise in der Grundversicherung können Sie auch auf die Spitalzusatzversicherung halbprivat und privat anwenden: Wenn Sie freiwillig pro Jahr einen Teil der Spitalkosten selbst tragen, erhalten Sie einen Prämienrabatt. Bei einer Spitalfranchise von CHF 5'000 erhalten Sie z.B. eine Prämienreduktion von 50%. Hinweis: Eine spätere Reduktion oder Aufhebung der Spitalfranchise gilt als Versicherungserhöhung und erfordert eine erneute Gesundheitsprüfung. Der Änderungswunsch muss bis zum letzten Arbeitstag im September mitgeteilt werden.
-
Payback, die Rückvergütung
In Kliniken, mit denen die KPT einen gültigen Vertrag abgeschlossen hat, können Sie bei einem Spitalaufenthalte freiwillig die allgemeine Abteilung wählen, obwohl Sie eine Spitalkostenversicherung Halbprivat, Privat oder Privat Welt ohne Spitalfranchise abgeschlossen haben. Sie erhalten dann Geld zurück:
- Halbprivat: 100 CHF/Tag bis max. 1'000 CHF/Kalenderjahr
- Privat: 125 CHF/Tag bis max. 1'250 CHF/Kalenderjahr
Bei ambulanter Geburt erhalten Sie als Mutter eine Pauschale: - Halbprivat: 1'000 CHF
- Privat: 1'250 CHF
Wichtig: Informieren Sie sich vor einem Spitalaufenthalt bei Ihrem Kundencenter und melden Sie uns Ihren Wunsch schriftlich vor dem Spitaleintritt. Die Rückvergütung erfolgt nach der Rechnungsstellung.
-
Längere Wartefrist beim Taggeld
Mit einer Erwerbsausfallversicherung schützen Sie sich vor Lohnausfall bei Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit oder Unfall. Sie können wählen, ab wann Sie Taggeld erhalten möchten: nach einer Wartefrist von 2, 7, 14, 21, 30, 60, 90, 120, 150, 180, 270 oder 360 Tagen. Je länger die Wartefrist, umso günstiger wird Ihre Prämie. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Erwerbsausfall. Oder rufen Sie einfach Ihr Kundencenter an.
FAQ – Prämien sparen
-
Wie wird die Krankenkassenprämie berechnet?
Die Krankenkasse legt die Prämien für ihre Versicherten fest. Sie werden auf der Basis der folgenden Faktoren berechnet:
- Wohnort der versicherten Person
- Alter der versicherten Person
- Gewähltes Versicherungsmodell
- Gewählte Franchise
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlicht jedes Jahr die genehmigten Prämien für die verschiedenen Versicherer und Modelle. So können die Versicherten die Prämien vergleichen und allenfalls die Krankenkasse wechseln.
-
Kann man die Krankenkassenprämien bei den Steuern abziehen?
Die Prämien für die Grundversicherung und die Zusatzversicherung werden in der Steuererklärung automatisch in begrenzter Form über den allgemeinen Pauschalabzug für Versicherungsprämien abgezogen. Je nach Kanton und steuerbarem Einkommen können Sie zudem selbstgetragene Krankheits- und Unfallkosten von den Steuern absetzen. Für einen möglichen Steuerabzug müssen diese einen bestimmten Prozentsatz Ihres Einkommens übersteigen. Genaue Informationen erhalten Sie bei Ihrer kantonalen Steuerbehörde.
-
Weshalb steigen die Krankenkassenprämien?
Ausschlaggebend für das Ansteigen der Krankenkassenprämien sind die zunehmenden Kosten im Gesundheitswesen, verursacht durch mehr Arztbesuche, mehr ambulante Spitalleistungen sowie mehr und teurere Medikamente.